Gold in der Schweiz
Die Leute reagieren immer wieder erstaunt, wenn die Herausgeber Peter Pfander und Victor Jans die Frage nach ihrem Hobby beantworten: Goldwaschen in der Schweiz! Entdecke Goldwaschen als deine neue Freizeit-Aktivität. "Gold in der Schweiz" führt dich wie eine Schatzkarte zu den Schweizer Goldfundstellen. Lebe deine Sehnsucht nach Abenteuer und entdecke dabei überwältigende Natur.
«Gold in der Schweiz» ist das Standardwerk über die Goldvorkommen in der Schweiz. Wer gerne auf Goldsuche geht oder mit diesem Gedanken spielt, findet darin Auskunft über Fundstellen und die Arbeitsmethoden zur Hobby-Goldwäscherei.
Anhand einer Landkarte wird aufgezeigt, wo die historischen und die eher neuen Goldfundstellen in der Schweiz liegen. Man lernt den Unterschied zwischen Berg- und Flussgold kennen. Regen, Wind und Wetter, die Arbeit des Wassers und die Geduld der Jahrhunderte bereiten für Sie jene Goldkonzentrationen vor, die man braucht, um überhaupt eine Spur von Flussgold zu finden. Man lernt, goldhaltige Stellen im Fluss oder Bach von Auge zu erkennen. Diese - im mittelalterlichen Sprachgebrauch "Goldseifen" (englisch: Placer) genannten Kiesbänke - gilt es mit den Techniken des Goldwäschers zu bearbeiten. Dazu helfen eine Goldwasch-Schleuse, Pfanne, Beharrlichkeit und Muskelkraft. Ist letztere noch etwas gering: Goldwaschen ist eine passende Tätigkeit, um sie wieder zu reaktivieren.
14 Regionen-Beiträge stellen die Vielfalt der Schweizer Goldvorkommen vor: Klassische Flussgoldvorkommen finden sich im ganzen Mittelland. In der Westschweiz und der Ostschweiz brachten die eiszeitlichen Gletscher das Gold ins Alpenvorland. In der Zentralschweiz (Napfgebiet) waren es urzeitliche Ströme zu Zeiten, als die Schweiz abwechslungsweise ein tropisches Flachmeer oder eine Landschaft sommergrüner Laubwälder war. Diese Mega-Flüsse brachten riesige Schuttmassen aus dem Gebiet des heutigen Monte-Rosa-Massivs ins Alpen-Vorland.
In Graubünden, dem Wallis und im Tessin zeigen wir, wo man alte, heute noch sichtbare Goldminen aufsuchen kannt und was dabei zu beachten ist. Vielleicht gab es noch weitere Goldbergbaue, die längst zerfallen und überwachsen sind. Auf alle Fälle werden bis heute in den Alpen immer wieder kleine Goldvererzungen entdeckt, die manchmal für schöne Überraschungen gut sind.
6. Auflage 2023, 209 Seiten mit zahlreichen Farb- und sw-Abbildungen.
Zu den Autoren:
Peter Pfander ist von Beruf Bauernmaler. Er entdeckte seine Liebe zum Goldsuchen vor vier Jahrzehnten auf einer Reise durch Kanada.
Victor Jans studierte zuerst Lehrer und bildete sich anschliessend zum Informatiker und Wirtschaftsprüfer aus. Seit über vierzig Jahren sucht er in seiner Freizeit im In- und Ausland nach dem edlen Metall.
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